Besuch aus Caen
Insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler unserer französischen Austauschschule, dem Lycée Malherbe aus Caen, besuchten uns vom 14. bis zum 20.1. am Grashof Gymnasium. Sie verbrachten Zeit mit ihren Gastfamilien, besichtigten die Zeche Zollverein und fuhren nach Köln. Gemeinsam ging es für alle außerdem einen Tag nach Bonn in das Haus der Geschichte.
Nun verbringen die teilnehmenden Grashofschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufen 9 bis Q2 vom 28.1. bis zum 3.2. eine Woche in der Normandie und freuen sich auf ein Kennenlernen der Gastfamilien und der Region.
Einige Schülerinnen und Schüler haben bereits eine erste Zwischenbilanz gezogen:
„Ich war sehr positiv von dem Schüleraustausch überrascht. Bevor die Franzosen hier her kamen, hatte ich ein wenig Angst, dass wir uns nicht gut verstehen oder die Sprachbarriere zu groß ist. Gleichzeitig war ich aber auch zuversichtlich, dass es eine tolle Zeit wird und man schon irgendwie miteinander klarkommt.
Im Verlauf der Woche habe ich mich dann sehr mit meiner Austauschpartnerin angefreundet. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und haben viel zusammen erlebt. Auch die sprachliche Barriere war kein Problem. Wir konnten uns über vieles auf französisch unterhalten. Zwischendurch wurde aber auch deutsch gesprochen. Und wenn wir uns gar nicht anders helfen konnten, konnte man sich auch immer auf englisch unterhalten.
Für mich waren also eine sehr schöne Zeit, in der ich viel gelernt habe. Auch wenn ich nicht mit nach Frankreich fahre, bin ich zuversichtlich, dass meine Partnerin und ich in Kontakt bleiben und dass wir uns nochmal wieder sehen werden.“
Anna, Q2
„Anfangs hatte ich etwas Bedenken, dass man auf Kommunikationsprobleme stößt. Dies war auch teils der Fall, aber es gab immer Möglichkeiten diese zu lösen, ob das Wort zu beschreiben, oder mit Händen und Füßen. Am Ende hat man immer einen Weg gefunden, sich zu verständigen.
Am besten fand ich den Sonntag. Dort hatte man sich das erste mal so richtig kennengelernt und hat lustige Sachen unternommen. Wir waren erst in einem Restaurant, haben dann noch eine kleine Haarzopfrundführung gemacht und sind dann abends noch bowlen gegangen. Ein weiteres Highlight waren für mich die vielen Spieleabende. Wir haben neue Spiele kennengelernt und gleichzeitig konnte ich Zahlen auf französisch lernen und meine Austauschpartnerin auf deutsch.
In der kommenden Woche freue ich mich darauf die Gegend dort zu sehen und ob es große Unterschiede zu hier gibt.“
Emilia, 9b
„Ich habe mich sehr auf Dorine, meine Austauschschülerin, gefreut. Natürlich hatte ich auch Angst davor, dass wir uns nicht gut verstehen würden, was aber zum Glück unbegründet war. Ich hatte mir gewünscht, dass ich eine tolle Woche habe, in der ich Dorine viel von meinem Leben zeigen kann und auch selbst neue Dinge erfahren kann. Mein Highlight der Woche war der Schultag, an dem mich meine Austauschschülerin begleitet hatte und danach ein kleine Shoppingtour mit Freunden im Limbecker. Abends haben wir Spiele gespielt, was sehr lustig war, da wir teilweise andere Spielregeln aus den verschieden Ländern hatten. Die Sprache war so gut wie kein Problem, weil sich alle angestrengt haben, möglichst verständlich und offen zu kommunizieren. In der nächsten Woche sind wir in Frankreich und ich freue mich besonders, etwas von dem Alltag meiner Austauschschülerin mitzubekommen, aber auch als Gruppe neue Sachen zu erleben.
Gesa, 9b
„Vor dem Besuch der Franzosen habe ich mir vor allem Sorgen darüber gemacht, dass ich mich aufgrund des Altersunterschieds nicht mit meinen zwei Austauschschülern verstehe. Außerdem wusste ich nicht, ob die Kommunikation gut gelingen würde, aber als die Beiden dann da waren wurde schnell klar, dass sie nicht nur echt lieb und gut erzogen, sondern auch super cool und offen für alles waren. Nach den ersten 1-2 Tagen Eingewöhnung ging die Zeit wie im Flug rum und am Freitag konnten wir alle gar nicht glauben, dass die Woche schon vorbei war. Da wir trotz einigen Programmpunkten auch noch Zeit hatten, eigenverantwortlich etwas in kleineren Gruppen zu unternehmen, waren wir Schlittschuh fahren, Döner essen, im Gasometer und in der Innenstadt. Mein persönliches Highlight war aber, dass Enzo, Jules und ich jeden Abend Cabo, ein Spiel, welches ich den beiden bei gebracht habe, gespielt haben während wir uns deutsche und französische Musik gezeigt haben.
Im Hinblick auf meine Reise nach Frankreich freue ich mich vor allem alle wiederzusehen und Caen kennenzulernen, bin aber auch etwas aufgeregt ob ich mich gut zurechtfinden kann und genug Französisch verstehe.“
Mia, Q2 (Goetheschule)