Schüler*innen des Grashof Gymnasiums virtuell am CERN
Das CERN wurde 1954 von 12 europäischen Staaten gegründet mit dem Slogan „Science für Peace“. Heute hat das CERN 23 Mitgliedsstaaten und ist die größte Europäische Forschungseinrichtung mit einem Budget von 1,24 Mrd. Schweizer Franken. Am CERN werden mit dem weltgrößten Teilchenbeschleuniger, dem LHC, in einem 23 Km langen Tunnel Elementarteilchen erst auf Lichtgeschwindigkeit und dann zur Kollision gebracht. Durch diese Experimente können neue Teilchen gefunden und ihre Wechselwirkungen untersucht werden.
Das CERN ist aber auch für weitere Erfindungen aus unserem Alltag verantwortlich, so wurde dort unter anderem das World Wide Web, das Touchdisplay und die PET-Tomographie entwickelt.
Mit der heutigen Forschung haben wir versucht, Antworten auf die folgenden Fragen zu finden:
- Was geschah nach dem „Big Bang“?
- Warum gibt es keine Antimaterie (mehr)?
- Gibt es noch kleinere Teilchen als Quarks?
- Wie viele Dimensionen gibt es im Universum?
Der Workshop Virtuell am CERN war für die Schüler*innen eine tolle Möglichkeit, mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen und aktuelle Forschungsgebiete kennenzulernen. 2 Wissenschaftler*innen, die aktuell ihre Doktorarbeit am CERN im Bereich Physik oder Ingenieurswissenschaften machen, stellten ihr Arbeit vor und beantworteten die Fragen der SchülerInnen. Höhepunkt des Workshops war eine virtuelle Live-Führung in der Antimatter Factory am CERN. Gleichzeitig wurde das Fellow-Programm des Netzwerkteilchenwelt vorgestellt, das zum Ziel hat, Schüler*innen mit Forschern zu vernetzen, zu fördern und den Zugang zu Top-Forschungseinrichtungen zu ermöglichen.
CERN Teilchenwelt | CERN Einführung
Wir bedanken uns sehr für diese außergewöhnliche Möglichkeit und hoffen die Kooperation zu vertiefen.